Markus

Pfefferli

Residence 1

Pfefferli ist in Mürren angekommen und geblieben. Als Fotograf, Naturmensch und stiller Beobachter hält er fest, was sich zeigt, ohne es zu inszenieren. Seine Bilder erzählen vom Leben im Moment, von Licht, Nähe und jener leisen Harmonie, die man nicht sucht, sondern findet. Als Creative-in-Residence arbeitet er nicht an Konzepten, sondern an der Wahrnehmung. An dem, was bleibt, wenn man genau hinschaut.

Fotografie: Markus Pfefferli

Markus Pfefferli

Markus Pfefferli ist nach Mürren gekommen. Nicht als jemand, der schon immer da war, sondern als einer, der angekommen ist. Ein Zugewanderter, sagt er selbst. Einer, der geblieben ist. Vater von zwei Kindern. Verheiratet mit einer Frau, die er liebevoll nennt. Ein Naturmensch. Und jemand, der sein Glück nicht laut behauptet, sondern still lebt.

Fotografie ist für Pfefferli kein Beruf im klassischen Sinn. Sie ist ein Raum. Ein Ort, an dem Kreativität atmen darf. Mit der Kamera hält er fest, was sich zeigt. Natur. Menschen. Momente. Oft sind es kurze Augenblicke, die ihn treffen, fast wie ein Stich. Etwas, das ihn fasziniert und ausrichtet. Etwas, das ihn auf sich selbst zurückwirft. Wie ein Spiegel.

Seine Bilder erzählen vom Leben. Von Stille und Bewegung. Von Farben, die tragen. Von Harmonie, aber auch von Dynamik. Markus schaut auf Kontraste. Auf Perspektiven. Auf Spiegelungen. Auf Gesichter. Auf Menschen. Vor allem auf glückliche Menschen. Nicht inszeniert, sondern im Moment. Dort, wo das Leben sich zeigt, ohne sich erklären zu müssen.

Angetrieben wird Markus von dieser Faszination. Von unserem Planeten. Von der Erde. Von Natur und ihren Geschöpfen. Von Menschen und Tieren. Von jener Harmonie, die nicht immer sichtbar ist, sich aber manchmal in einem Bild verdichtet. Für einen Augenblick. Klar. Still. Wahr.

Welches Bild ihm noch fehlt, fragt man ihn. Seine Antwort ist einfach. Vom Leben selbst. Nicht als grosses Konzept, sondern als fortlaufende Bewegung. Als Abfolge von Momenten. Als Glücksgefühl, das manchmal nur für den Bruchteil einer Sekunde da ist. Und genau dann fotografiert werden will.

Ist das seine leise Illusion, die Schatten auszublenden? Nicht aus Verdrängung, aber aus einer bewussten Entscheidung heraus. Das Licht zu suchen. Und es zu teilen.

Markus Pfefferli - Residence 1. Nicht, weil er etwas darstellen will. Sondern weil er hinschaut.