Nebel
Wenn die Welt verschwindet – und eine andere erscheint: Mürren kennt den Nebel. Der Nebel kennt Mürren.
-
Je vis au Paradis
Ein Satz wie ein Bergbach: klar, einfach, wahr. Gesagt von Päsci, mehr als Koch der alten Metgerei, während er mit ruhigen Händen und einem warmen Lächeln den Dampf aus den Kochtöpfen steigen lässt. «Je vis au Paradis», sagt er – und meint damit nicht irgendeine Idee vom Himmel, Glauben, Religion, sondern Mürren, hier und jetzt. Ein Platz, der nicht mehr braucht, weil er schon mehr als genug ist. Über Genügsamkeit, stille Fülle und das wahre Glück, das sich nicht steigern lässt.
-
Mürren: Ein Dorf (da)zwischen
Hoch über dem Lauterbrunnental liegt Mürren – nicht einfach auf, sondern zwischen den Bergen. Eingeklemmt zwischen zwei Bahnen, balanciert auf einer Terrasse namens Fluh, öffnet sich das Dorf zu einer Arena aus Fels und Himmel. Kein Durchfahrtsort, sondern ein Endpunkt, der sich wie ein Anfang anfühlt. Wer hierherkommt, findet mehr als Aussicht: einen Zustand. Eine Stille, die etwas zeigt, ohne es auszusprechen.
-
Ahi gah, uehi cho: Vom Weggehen und Heimkehren, von Mürren aus betrachtet
Manche Orte haben eine Seele. Mürren ist einer davon. Wer hier lebt, lebt zwischen Himmel und Erde, zwischen Abgrund und Geborgenheit. Wer hinuntergeht – ahi gah –, lässt nicht einfach nur einen Ort zurück, sondern eine Welt. Und wer wieder heraufkommt – uehi cho –, kehrt nicht nur heim, sondern zurück zu sich selbst. Ein Text über das Gehen und Kommen, über das Tal da unten und die Höhe hier oben. Über das Leben zwischen zwei Bewegungen: Abschied und Ankunft.
-
Ithaka liegt auf 1’650 m ü. Meer
Ithaka ist kein Ort. Es ist ein Zustand. Eine Sehnsucht. Eine Rückkehr zu etwas, das wir noch nicht kennen – und längst vermissen. Wer Mürren erreicht, ist nicht einfach angekommen. Sondern weitergereist. Über die Täler hinaus. Über die eigenen Vorstellungen hinweg.
-
Mürren Mon Amour
Der Blog zwischen Höhenluft, Herz und Haltung.
-
Retreats
Auszeit mit Aussicht. Stille, Klarheit, Perspektive, Abstand.